Besuch bei Beiter in Dauchingen, DE

Besuch bei Beiter in Dauchingen, DE

Simon Kaufmann und Thomas Rufer besuchten am 24.2.16 zusammen mit zwei Schützen aus Zürich und einem Schützen aus Liechtenstein die „Heiligen Hallen von Beiter“ in Dauchingen , Deutschland. Gestartet haben wir mit einer Übernachtung inkl Fondue bei Georg Mattly, dem Zürcher Entwickler von Vollkarbon-Wurfarmen.

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Um 9 Uhr trafen wir am nächten Morgen bei Beiter ein. Wir haben von Andreas Lorenz, dem Chef der Firma Beiter, zuerst mal eine Führung durch die Firma bekommen. Imponiert von der Vielfalt und der „Made in Germany“ –Philosophie begaben wir uns in die 70m-Trainingshalle welche der Firma direkt angegliedert ist. Dort haben wir dann mit unter der Supervision von 8 Kameras und über 16 Monitoren trainiert und Material getested und getunt.

Der grosse Vorteil an dieser Lokation ist halt, dass sämtliches Beiter-Material frei zum Testen zur Verfügung steht. Leider hatte Andreas dieses Mal nicht gross Zeit für uns und wir mussten grossteils untereinander Supporten und schauen. Dennoch haben wir nie die gute Laune verfloren und haben und aucz mal etwas Zeit genommen um „spezielle“ Setups auszuprobieren…

Als mein besonderes Highlight darf ich sagen, dass ich meine X10 nach nunmehr einem halben Jahr ENDLICH zum Fliegen gebracht habe: Unbefiederte Pfeile auf 18m perfekt in der Gruppe und auf 70m leicht über den Befiederten, was aber mit meinen grossen Federn keine Überraschng ist. Ich hatte sogar noch zeit mittels ca 160 Schuss die Button-Feder im groben einzustellen. Was nun noch folgen wird, ist sur place den Pfeilversatz und Sehnenabstand zu optimieren und dann nochmals das Gesamtsystem zu überprüfen. Viel Arbeit, aber schöne Arbeit…

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Simon hatte sich sehr intensiv mit den verschiedenen Visiertunneln auseinandergesetzt: Der Unterschied war für ihn sehr gross und die Visierungs und als Folge wird er nun in Zukunft mit einer anderen Visierung schiessen.

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Auch haben wir alle unsere Pfeile durchmessen lassen auf den Spine und Spine-Rundlauf: Bewaffnet mit sehr interessanten Resultaten konnten wir klare Ausreisser in unseren Sets erkennen und ideale Turniersets definieren. Zusammen mit dem Spline-Tester (Spline. Nicht Spine) konnten wir sogar die schwächste Seite des Pfeils finden und so bei allen Pfeilen korrekt ausrichten (zum Button).

Am späten Abend haben wir dann noch die Gelegenheit genutzt, bei Andreas zu den sehr zuvorkommenden Preisen für Beiter- und andere Produkte einzukaufen. Dabei konnte ich auch gleich für einige BVBler sehr günstige Ausrüstung einkaufen.

Mit Koffern voller Material und dem Kopf belebt mit neuen Ideen, reisen wir nun wieder zurück in die Schweiz. Simon und ich freuen uns bereits auf Mitte April, wenn wir mit dem Kader wieder bei Andreas in der Firma Beiter aufschlagen.